03.08.2024

Oldenburger Vielfalt

Zukünftige Geschäftspartner freuen sich auf Fachbesucher

Die Moderne Topftechnik bei Marohn & Häger. Foto: Marohn & Häger

Bei der Baumschule Marohn und Häger aus Apen gab es zum Jahreswechsel einen Inhaberwechsel: Seit Beginn des Jahres ist Jan de Vries der Nachfolger von Ulrich Häger. Damit sind Jan de Vries und Horst Marohn zukünftig Geschäftspartner an der Spitze der Baumschule. Zur Oldenburger Vielfalt 2024 freuen sie sich, Fachbesuchern den über 10 Hektar großen Betrieb und das umfangreiche Sortiment inklusive einiger Gardengirls-Neuheiten vorzustellen. Interessierte können sich vor Ort einen persönlichen Eindruck von der Kultur verschaffen und im persönlichen Gespräch mehr über den Heideproduzenten erfahren.

Die Baumschule aus dem Ammerland produziert über 170 Sorten Heide. Der Schwerpunkt liegt auf der Kultur von Knospenheide der Marke Gardengirls in verschiedenen Topfgrößen, vom Mini Girl im Tb6 über Tb10,5 und Tb13 bis zum C2ltr. "Im Fokus der Gardengirls-Züchtung stehen eine lange Haltbarkeit und leuchtende Farben. Ein weiteres Züchtungsziel sind Sorten mit später Blüte", so Marohn, der selbst an der Züchtungsarbeit teilnimmt. Eine Neuheit der eigenen Gardengirls Züchtungen in diesem Jahr ist die Sunset-Sorte 'Zenzia', die mit ihrem dunkelgrünen Laub, dem aufrechten Wuchs und den dunklen Triebspitzen ein attraktives Erscheinungsbild aufweist.

Weitere Highlights aus der eigenen Züchtung sind die rote 'Milva' und die weiße 'Coco', die sich als Teil der Nexxt-Reihe mit einer besonders langen Haltbarkeit und intensiver Leuchtkraft auszeichnen. Auch 'Dorina' ist eine spätblühende Gardengirls Sorte der Nexxt-Serie, die sich durch einen dichten, rosafarbenen Knospenbesatz und einer ebenfalls sehr langen Haltbarkeit auszeichnet. Alle Gardengirls-Neuheiten, darunter auch zahlreiche Konzepte wie Fluffy, Sunset Fire oder Smixies, sind bei Marohn und Häger erhältlich. Erica carnea und die Sommerblüher Daboecia, Erica cinerea und Erica vagans runden das Heide-Sortiment der Baumschule ab. Daneben werden zudem Gräser, Gaultheria procumbens, Empetrum und Hebe als Begleitpflanzen im Sortiment angeboten.

Im Frühjahr 2024 hat die Baumschule ihre Kulturfläche erweitert und in die Modernisierung investiert. So wurden zwei neue Wasserrückhaltebecken gebaut mit dem Ziel das Wasser zukünftig wieder zu verwenden. Auch wurde eine neue Topfanlage angeschafft. "Das Ziel unserer Modernisierungsmaßnahmen ist die Steigerung der Effizienz und eine weiter optimierte Produktqualität", erklärt Horst Marohn. Der Baumschule ist daran gelegen, ihre Pflanzen nachhaltig zu kultivieren. So wird bereits in der gesamten Kultur mit mindestens 30 Prozent Torfersatz im Substrat gearbeitet. Die alternativ verwendeten Holzfasern lockern zudem die Erde auf, wodurch eine bessere Drainageleistung gewährleistet werden kann. Darüber hinaus führen Marohn und Häger auch Versuche mit 100 Prozent torffreier Erde durch.