Erden künftig auch mittels Sonnenenergie produziert
Verantwortungsvolles Handeln für und in Gärten steht im Fokus der diesjährigen spoga+gafa. Mit der Investition in eine Fotovoltaikanlage geht Patzer Erden nun den nächsten Schritt in Richtung umweltverträglichere Produktion seiner schon jetzt überdurchschnittlich nachhaltigen Substrate und Erden.
Rohstoffe vorhalten
"In Folge des Torfersatzes müssen wir mehr verschiedene Rohstoffe vorhalten und aufbereiten. Entsprechend höher sind der Energieaufwand sowie die benötigten Kapazitäten und Flächen", sagt Christian Günther, Leitung Fachhandel & Export. Nachdem das Familienunternehmen im vergangenen Jahr bereits in den Ausbau seiner technischen Ausstattung und Lagerkapazitäten investiert hatte, folgt nun eine 715-Kilowatt-Peak PV-Anlage. Sie speist schon bald die Produktion im osthessischen Sinntal-Jossa zusätzlich.
"Das trägt unter anderem mit dazu bei, dass wir so ein umfassendes Angebot an torfreduzierten und gänzlich torffreien Substraten und Erden sowie für den ökologischen Landbau geeignete Mischungen anbieten können", betont Günther. Für naturnahes Gärtnern hat Patzer Erden sein Sortiment der torffreien Marke Natur Erde um ein holzfaserbasiertes Mulchmaterial, Bims-Granulate und eine Erde zum Pflanzen in Großgefäße sowie von mediterranen Pflanzen auf nunmehr 13 Erden und Materialien erweitert.
Ökologisches Gütesiegel
Die Erden tragen das ökologische Gütesiegel von Natur im Garten und kommen im Rahmen nachhaltiger Projekte wie der Beedabei-Aktion zum Insektenschutz oder in einem nachhaltigen System zur Wandbegrünung zum Einsatz. Für den Innenbereich gibt es unter der Marke frux nun auch die erste torffreie Zimmerpflanzenerde. "Verantwortungsvolles Handeln zieht sich bei uns schon seit vielen Jahrzehnten wie ein grüner Faden durch unser Unternehmen", betont Günther. "Neben nachhaltigen Produkten, dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und der Verwendung regionaler Rohstoffe schließt es unter anderem auch Verpackungen aus Recyclingfolie und kurze Transportwege ein."