27.05.2024

Berichte von der IPM

Kunststoffspezialist Pöppelmann Teku zeigte zukunftsorientiertes Produktprogramm

Riesiges Pflanztopfsortiment: Noch mehr Produkte aus bis zu 100 Prozent Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) im verwendeten Kunststoff, Anteil eingesetzter Kunststoff-Neuware weiter reduziert. Foto: Pöppelmann

"Jetzt. Gestalten.", lautete das Motto, unter dem sich Pöppelmann Teku auf der IPM 2024 präsentierte. Zum 40. Jubiläum der Fachmesse stellte der Messeauftritt der Division des Lohner Kunststoffverarbeiters Pöppelmann das konsequente Engagement der gesamten Unternehmensgruppe für mehr Ressourcenschonung und Klimaschutz in den Mittelpunkt. Dazu trug Pöppelmann Teku maßgeblich mit neuen Konzepten und Produkten für die professionelle Gartenbaubranche bei. Diese entstanden im Rahmen der unternehmensweiten Initiative Pöppelmann blue, stehen für echten Klimaschutz und setzen zukunftsorientierte Impulse in der "Grünen Branche".

Kreislaufschließende Produkte

Das Produktprogramm von Pöppelmann Teku fokussierte sich noch stärker auf kreislaufschließende Produkte der Kategorie Circular360, die zu 100 Prozent aus Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) im verwendeten Kunststoff bestehen. Auch die Produktrange der Kategorie Baseline, die der Branche eine ressourcenschonende Alternative zu nicht recycelbaren schwarzen Pflanztöpfen bietet, wurde noch einmal erweitert.

Damit verbleibt im Teku-Sortiment nur noch ein minimaler Anteil an Produkten, zu deren Herstellung Kunststoff-Neuware eingesetzt wird. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stand darüber hinaus ein brandaktuelles Projekt, das Teku als Entwicklungspartner und Produzent gemeinsam mit der Pflanzenerzeuger-Genossenschaft Landgard und dem Handelskonzern Rewe realisierte: eine universell einsetzbare Mehrweglösung für Pflanzentrays.

Mit dem auf der IPM präsentierten Programm unterstrich die Pöppelmann Gruppe, die im November 2022 für die entschlossene Ausrichtung ihrer Unternehmensstrategie auf Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft in den Verein Klimaschutz-Unternehmen e. V. aufgenommen wurde, ihre konsequente Klimastrategie. Nach dem anerkannten Standard der Science Based Targets initiative (SBTi) hat Pöppelmann seinen Corporate Carbon Footprint (CFF) berechnen lassen, also die Menge der Treibhausgas (THG)-Emissionen1 der gesamten Unternehmensgruppe.

Auf Basis dieser Daten wurden konkrete Klimaziele bis zum Jahr 2030 definiert, die im Herbst 2023 durch die Experten der SBTi validiert wurden. Um diese zu erreichen, setzt Pöppelmann auf Kreislaufwirtschaft als nachweislich größten Hebel: Durch den Einsatz von Rezyklaten und ein recyclinggerechtes Design von Produkten lassen sich THG-Emissionen wirkungsvoll reduzieren, wie auch eine Studie des Fraunhofer Institut Umsicht am Beispiel der Teku Pflanztöpfe Circular360 belegt.

"Das Teku-Produktprogramm auf der IPM präsentierte eindrucksvoll das Ergebnis unserer engen Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden im Sinne konsequenter Kreislaufwirtschaft - dem größten Hebel zur Erreichung der notwendigen Klimaziele. Diesen Weg werden wir konsequent weiterverfolgen: Gemeinsam mit Partnern können wir in Sachen Ressourcenschonung und Klimaschutz noch viel mehr erreichen", sagt Sven Hoping, Divisionsleiter Pöppelmann Teku.

Zusätzliche Features

Der Kunststoffspezialist präsentierte auf der Fachmesse auch zahlreiche neue Artikel. In neuen oder optimierten Geometrien sowie mit zusätzlichen Features erleichtern diese Gartenbaubetrieben die täglichen Abläufe: Praktische Innovationen im Bereich der Be- und Entwässerung unterstützen bei einem verbesserten Pflanzenwachstum und die spezielle Gestaltung des Randdesigns optimiert die Maschinengängigkeit der verschiedenen Produkte.

So können automatisierte Prozesse in der Branche weiter vereinfacht und reibungsloser gestaltet werden. Zu den IPM-Themenschwerpunkten im Bereich der Neuheiten zählten zum Beispiel ein tiefgezogener Pflanztopf mit Etikettenschlitz, verschiedene Jungpflanzenpaletten unter anderem für Orchideen, durchdachte Lösungen für In Vitro-Kulturen und e-Artikel mit optimierten Eigenschaften, die dem Gartenbau neue Möglichkeiten zur Automatisierung eröffnen.

In der Co-Innovation-Corner auf dem Teku-Messestand ging es in die Zukunft: Hier wurde Wissen geteilt und weitergedacht, um gemeinsam kreative Ideen zu vertiefen, welche die zeitgemäße Entwicklung der Branche entscheidend mitgestalten können. Der Kunststoffspezialist präsentierte unter anderem innovative Digitalisierungskonzepte sowie spannende Mehrweglösungen für den professionellen Gartenbau, die ebenfalls ganz im Sinne von Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft stehen. Hier fanden ein spannender Austausch mit potenziellen Projektpartnern statt, die sich für eine Mitwirkung an Entwicklungsprozessen interessierten, um aus vielversprechenden Konzepten marktreifen Serienartikeln zu machen.