22.07.2023

Markt im Monat

innatura und Haus & Garten beschließen Partnerschaft

Der Herstellerverband Haus & Garten e. V. und die innatura gGmbH kooperieren (v. l.): Norbert Lindemann (Geschäftsführer Herstellerverband Haus & Garten e. V.), Dr. Juliane Kronen (Mitgründerin und Geschäftsführerin innatura gGmbH), Marie-Charlotte Claßen (Stv. Geschäftsführerin Herstellerverband Haus & Garten e. V). Foto: Herstellerverband Haus & Garten

Ab sofort werden der Herstellerverband Haus & Garten e. V. und innatura gGmbH im Rahmen einer Partnerschaft eng zusammenarbeiten. Dies verkündeten die Geschäftsführung des Verbandes und die innatura-Geschäftsführerin Dr. Juliane Kronen vergangenen Freitag auf der Jahreshauptversammlung des Herstellerverbandes in Erfurt.

Der Verband wirbt unter den Mitgliedsunternehmen aktiv dafür, Produkte, die aufgrund von Sortimentsänderungen oder Fehlproduktion nicht in den Handel kommen können, der innatura gGmbH zur Verfügung zu stellen. Zudem wird der Herstellerverband die innatura gGmbH durch Social Days unterstützen. "Die hochwertigen DIY-Produkte der Mitgliedsunternehmen des Verbandes sind für die gemeinnützigen Einrichtungen besonders attraktiv, da diese oftmals zu wenig Mittel haben, um solche Markenprodukte erwerben zu können", sagt innatura-Geschäftsführerin Kronen.

Engagement ausbauen

Norbert Lindemann, Geschäftsführer des Herstellerverbands Haus & Garten e. V. "Für den Herstellerverband und seine Mitgliedsunternehmen ist die Zusammenarbeit mit innatura eine sehr gute Möglichkeit, das gesellschaftliche und ökologische Engagement zielgerichtet und glaubwürdig weiter auszubauen. innatura bietet unseren Unternehmen eine perfekte Lösung, nicht mehr verkaufsfähige Ware bedarfsgerecht an gemeinnützige Organisationen zu vermitteln. So muss überschüssige Ware nicht vernichtet oder mit hohem, eigenem administrativen und logistischem Aufwand an diverse Sachspendenempfänger verteilt werden. Mit innatura haben wir für unsere Mitglieder einen verlässlichen Partner gefunden, der die notwendigen Prozesse, die Transparenz und die Sicherheit bietet, dass unsere Sachspenden auch wirklich nur diejenigen erreichen, die sie am dringensten benötigen."

Die gemeinnützige innatura gGmbh wurde gegründet, um der Vernichtung von Konsumgütern etwas entgegenzusetzen und damit einen hohen gesellschaftlichen Nutzen zu stiften. innatura sammelt bei Herstellern und Händlern Konsumgüterprodukte ein, die aus den verschiedensten Gründen (Über- und Fehlproduktion, Sortimentsänderungen) nicht mehr vermarktet werden und vermittelt diese Waren über ihre Plattform an gemeinnützige Organisationen und soziale Einrichtungen. Diese zahlen für die fabrikneuen Produkte, die innatura als Sachspenden erhält, lediglich eine geringe Vermittlungsgebühr auf den Warenwert der Produkte. Kronen: "Dadurch erhalten sie für 5 bis maximal 20 Euro Waren, für die sie im normalen Handel 100 Euro zahlen müssten, und können die eingesparten Mittel verwenden, um ihre direkte Hilfsangebote zu erweitern." Ebenso sind "Social- Days" in Form von Unterstützung im Lager am Standort Köln möglich.

Seit dem Start von innatura im Juli 2013 wurden mehr als 7500 Tonnen Waren an soziale Organisationen vermittelt, statt sie ungenutzt zu vernichten. Damit haben diese Organisationen, bezogen auf den Marktpreis, mehr als 30 Millionen Euro eingespart - Mittel, die sie für ihre eigentlichen Hilfsaufgaben verwenden konnten. Die verbrauchten Waren verursachten damit auch keine unnötigen weiteren Kosten für die Entsorgung und reduzierten so die Umwelbelastung.

Gesellschaftsverantwortung

Für Unternehmen, die spenden wollen, fungiert innatura als Drehscheibe und bietet die Möglichkeit, einen wertvollen und glaubhaften Beitrag zur unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung (Corporate Social Responsibility) zu leisten. Dabei bleibt der Markenschutz gewährleistet. Inzwischen verzeichnet innatura mehr als 200 Spender, darunter zahlreiche, große Konsumgüterhersteller.