22.03.2023

Gartenteiche

Mit Fertigbecken viel Planung und Arbeit sparen

Vorgeformte Teichbecken sind gerade für kleine Gärten eine gute Alternative zu aufwendigen Folienteichen. Foto: djd/Eheim/Andrey Volokhatiuk – stock.adobe.com

Plätscherndes Wasser, blühende Seerosen und quakende Frösche: Ein lebendiger Gartenteich ist eine herrliche Oase und der Traum vieler Gartenbesitzer. Vor dem ersten Spatenstich ist jedoch eine gute Planung wichtig. Schließlich soll das kleine Biotop lange Freude bereiten.

Einer der wichtigsten Punkte bei der Planung des Gartenteichs ist der richtige Standort. Schön ist es, wenn er an einem leicht einsehbaren Platz im Garten liegt, etwa in der Nähe der Terrasse. So kann man die Tier- und Pflanzenwelt gut beobachten. Laubbäume sollten möglichst weit vom Teich entfernt sein, damit keine Blätter hineinfallen können. Optimal ist es zudem, wenn er im Halbschatten angelegt wird und nicht der vollen Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, damit sich das Wasser nicht zu sehr aufheizt, was die Algenbildung fördern würde.

Beim Anlegen des Biotops haben Hobbygärtner die Wahl zwischen einem Folienteich und einem vorgefertigten Teichbecken aus Kunststoff. Ein Fertigteich in natürlich geschwungener Form wie der Eheim Lake, den es in vier verschiedenen Größen gibt, hat mehrere Vorteile. Das Becken ist sehr robust und kann einfach verbaut werden. Da die Teichzonen bereits vorgegeben sind, muss man sich keine Gedanken über die Einteilung von Sumpf-, Flachwasser- und Tiefwasserzonen machen. Und auch die Wassermenge ist von vornherein klar definiert. Zudem kann durch den harten Kunststoff nur sehr selten Wurzelwerk von außen in den Teich eindringen und ihn so beschädigen.

Ist der richtige Platz gefunden, markiert man die Teichkonturen am besten mithilfe des Beckens selbst und hebt anschließend die Mulde aus. Diese sollte um rund 10 Zentimeter breiter und tiefer als die eigentliche Teichform sein, weil der Teich später eingeschlämmt wird.

Sorgfältige Ausrichtung

Wichtig ist es, dass der Untergrund von Steinen oder Schutt befreit wird. Nachdem die Grube ausgehoben und mit Sand aufgefüllt wurde, setzt man die Teichschale ein, richtet sie sorgfältig aus und füllt die Hohlräume zwischen der Mulde und dem Teichbecken mit Sand. Anschließend können Hobbygärtner ihre neue Oase nach Belieben mit Teichpflanzen bepflanzen und Elementen gestalten sowie eine Filteranlage einsetzen.

Komplettsets wie der Eheim LOOPpro, bestehend aus Filter, Pumpe und UVC-Klärer halten das Wasser kristallklar und gesund. Am besten lässt man sich im Fachhandel beraten, welche Pflanzen für welche Teichzonen geeignet sind - Tipps zum Anlegen finden sich auch unter www.eheim-teich.de. Für die flache Uferzone am Teichrand bieten sich beispielsweise die Sumpfdotterblume oder verschiedene Schwertlilien an.

djd