08.08.2022

Oldenburger Vielfalt

Topfkultur wurde umweltbewusst umgestellt

Form- und blütenstark – ab Mai wird die Bloombux-Kugel zu einer buchstäblich runden Blüten-Sache. Foto: Baumschule Gerstenkorn

Die Baumschule Gerstenkorn aus Westerstede produziert auf cira 6 Hektar Kulturfläche jährlich 400 000 Rhododendron in Fachgartencenter-Qualität. Unter den zahlreichen großblumigen Hybriden, Yakushimanum, Impeditum, Obtusum, Wildarten, Zwergrhododendron sowie Duft-Azaleen findet sich für jeden Geschmack die passende Blüte.

Je nach Sorte sind diese vom kleinen Rhododendron im 2-Liter-Topf bis zum großen Solitär im 12-Liter-Container erhältlich. Auch Rhododendron-Stämme führt die gut sortierte Rhododendron-Baumschule. Ein Highlight bei Gerstenkorn: die Duftazaleen Smell Well. Diese besonderen Rhododendron vereinen gleich mehrere Besonderheiten: ein schöner Austrieb, fruchtiger Duft, eine tolle Herbstfärbung und die attraktive Blüte von Mai bis Juni.

Buschige Wuchsform

Außerdem produziert die Baumschule Obtusum-Kugeln. Kugel bunt ist bekannt für ihre buschige Wuchsform und dem hohen Knospenbesatz, der die Pflanze in der Blütezeit farbenfroh erstrahlen lässt. Zum Beispiel das kugelig geschnittene Duo "Maischnee & Königstein" bringt dabei ein Farbspiel in Weiß und Lila auf die Terrasse oder in den Garten. Gerstenkorn produziert sowohl einfarbige als auch zweifarbige Obtusum-Kugeln, verschiedene Sorten im 5-Liter-Container. Als INKARHO-Mitglied bietet Gerstenkorn zudem den beliebten Buchsbaumersatz Rhododendron micranthum Bloombux in Pink und Magenta im 2- und 5-Liter-Container sowie die Nuggets im 9er-TB an.

Der Bloombux überzeugt durch seine gute Schnittverträglichkeit und eignet sich vor allem als blühende Heckenpflanze sowie als Kübelbepflanzung. Ebenfalls erhältlich sind die INKARHO-Züchtungen Happydendron und viele Easydendron-Sorten.

Eines liegt der Baumschule Gerstenkorn besonders am Herzen: Nachhaltigkeit. Die Topfkultur wurde umweltbewusst umgestellt. Zukünftig besteht jeder Topf zu 100 Prozent aus recycelten Konsumgüterplastik und lässt sich dem Recyclingkreislauf zurückführen. Außerdem wird nach und nach die Verwendung von Torf reduziert. Stattdessen wird auf ein Substrat gesetzt, dessen Basis auf Holzfasern und Rindenhumus aufgebaut ist. Was den Torfgehalt nochmal reduziert: Das Abstreuen der Pflanzen mit Mulch, dies verhindert zusätzlich auf natürliche Weise die Unkrautbildung und damit die Notwendigkeit von Pflanzenschutzmitteln.